Donnerstag, 31. Juli 2014

DIY-Quickie

Da bin ich wieder- erholt und von der Sonne geküsst- aus dem Urlaub zurück.
Leider hab ich schon wieder kaum Zeit, weil ich wieder am Lernen (Pharmazie-Aufnahmetest) bin.

Weil ich aber dennoch morgen meine herzallerliebste Freundin treff, und ich ihr eine kleine Seife (Bulgarische Rosenseife) mitgebracht habe, wollte ich euch noch zeigen wie ich die simple Seife zu einem hübschen Mitbringsel aufgepeppt habe...






Ich hab die Seife einfach aufgespießt auf einen Schaschlikspieß und um den hab ich grünes Maskingtape gewickelt, damit es aussieht wie eine Rose mit Stiel.
Damits nicht so fad ist noch eine kleine Schleife rundherum und in ein Zelophansackerl damit.(und obendrauf noch eine kleine persönliche Nachricht!)



Ich persönlich mag so kleine Nettigkeiten wenn man wen trifft, und manchmal (meist rund um Weihnachten) hab ich sogar welche auf Vorrat, damits ich immer was hab, wenn ich wo eingeladen bin.

Überhaupt möchte ich sobald ich Zeit dazu finde, mal so Kleinigkeiten auf Vorrat machen.
Ich denke da besonders an Genähtes, aber auch an Salze oder so- alles was man halt aufheben kann.
Sachen aus der Küche verschenke ich zwar auch sehr gerne, aber die muss man ja doch meistens frisch machen.
Hat vielleicht jemand Ideen??



Liebste Grüße aus dem verregneten Salzburg
Mounia

Donnerstag, 10. Juli 2014

Sommertraum

Nachdem ich in den letzten Tagen unter anderem auch ein Körndlbrot und Semmerl gezeigt habe, möchte ich euch heute mit dem passenden Belag verwöhnen.



Eigentlich sind wir eher Verfechter der klassischen Marmeladensorten (also Marille, Erdbeer, Zwetschke, Weichsel, Jostabeere und Ribisel). Doch bereits letzten Sommer hab ich ein exotisches, aber eigentlich uraltes Rezept gefunden für das Tomatengelee.

Und nachdem wir gestern einen akuten Überschuss an Nektarinen im Keller hatten, denn unmöglich jemand hätte aufessen können, bevor sie alle schlecht werden, hab ich kurzerhand daraus eine hervorragende Marmelade gezaubert.



Und weil ich genau noch 300g Gelierzucker fand, brauchte ich insgesamt 600g Früchte. Nur haben die Nektarinen ums Ar***lecken nicht gereicht, deshalb musste ich mir mit ein paar (wirklich nur ganz wenige) Stückerl Wassermelone behelfen.

Leider hat das Zeug nicht so geliert wie ich das wollte, deswegen hab ich einfach noch zwei Blätter Gelatine untergerührt. Zwar ist sie immer noch nicht ganz fest, aber so fest mag ich es eh nicht.

Herausgekommen sind ein kleines und ein großes Glas fruchtigste Marmelade, die herrlich nach Sommer schmeckt und richt!

Also hier nochmal Klartext

300g Gelierzucker 2:1
600g Nektarinen (oder 550g Nektarinen und 50g Wassermelone)
Saft von 1 großen Zitrone
2 Blätter Gelantine

Einfach die Früchte kleinschneiden, mit dem Zucker und dem Saft aufkochen, pürieren, wer mag kann dass ganze dann durch ein Sieb passieren. Nochmals ordentlich aufkochen lassen, Gelierprobe machen. Wenns ohne Gelantine klappt ist gut und sonst halt die Gelantine nach Packungsanweisung drunterrühren. Nachdems eine zeitlang geköchelt hat, noch heiß in mit Rum ausgespülte Gläser füllen.


Leider haben wir grad soooo einen Überschuss an Marmeladen, dass wir sie noch gar nicht gleich aufgemacht haben (nur ich hab schon genascht :)).

PS.: Das Brot auf den Fotos ist natürlich selbstgebacken und ist unser "Hausrezept"- hier hab ich es schon mal gezeigt.

Sommerliche Grüße
Mounia

Dienstag, 8. Juli 2014

# wilb- why I love baking 4

Heute hab ich wieder was für die Schleckermäuler unter euch:

Zweierlei Muffins
  • Zitronenmuffins
  • Schoko-Bananenmuffins




Weil mein kleiner (immer größer werdender Bruder) letzte Woche mit seinen Freunden Geburtstag feierte, kammen wir alle in den Genuss leckerer Muffins die ich zaubern durfte.

Fangen wir mit den Zitronenmuffins an

150g Zucker
80ml Öl
1 Ei
250ml Buttermilch
280g Mehl
2 TL Backpulver
ein halber TL Natron
Saft und Schale einer Zitrone

Wie immer bei Muffins zuerst alle trockenen Zutaten (außer dem Zucker) verrühren. In einer zweiten Schüssel das Ei mit der Gabel nur kurz verquirlen, dann Zucker, Öl, Zitronensaft, Schale, und Buttermilch dazurühren (alles ohne Mixer- nur mit einem Kochlöffel). Jetzt die trockenen Zutaten zu den nassen und nur so lange rühren (ebenfalls mit dem Kochlöffel, oder der Teigkarte), bis alle trockenen Zutaten nass sind. Sofort (schnell, weil das Natron schon reagiert) in ein mit Papierförchmchen ausgelegtes Muffinblech füllen (mit einem Löffel). Jede Mulde schon ziemlich voll füllen- für den Gupf (Kuppel).
In den auf 180°C vorgeheizten Backofen geben und ca. 20-25 min backen.

Auskühlen lassen und wer mag mit einem Guss aus Puderzucker, einem Eiklar und etwas Zitronensaft bestreichen.



Nun zu den Schokomuffins

175g Zucker
80ml Öl
1 Ei
260g Mehl
2 TL Backpulver
ein halber TL Natron
4 große EL echten Kakao
2 sehr reife Bananen
250ml Buttermilch
100g Schokostückerl (Drops)

Wie oben beschrieben, est die trockenen (außer den Zucker), dann die nassen (inkl. den zerdrückten Bananen) Zutaten vermischen und in Muffinformen mit Papier (oder auch in den Silikonformen, dann ohne Muffinblech) im vorgeheizten Rohr bei 180°C ca. 20 min backen.
Eventuell die Muffins noch mit flüssiger Schoko verzieren. 

[Leider hab ich aus Versehen, die restlichen Bilder der Schokomuffins gelöscht :( ]

Mein Bruder und seine Freunde waren begeistert und konnten nicht sagen,welche ihnen besser mundeten.



I love baking weil es schön ist, wenn man jemanden mit Muffins eine Freude bereiten kann!

Gutes Gelingen beim Nachmachen und herzliche Grüße
Mounia







Samstag, 5. Juli 2014

# wilb- why I love baking 3

Nach der Kalorienbombe vom letzten Mal hab ich heute was ausgesprochen Gesundes im Gepäck:

KÖRNDLBROT



Weil ich  noch einen halben Würfel Germ (Hefe) und Buttermilch da hatte, und ich sowieso unsere Mehl- und Körndlreste aufbrauchen wollte, braute ich dieses Rezept.

Leider hab ich grad beim Mehl nur ungefähr angaben (insgesamt halt 500g müssens sein)

120g Roggenmehl
300g Weizenvollkornmehl
80g glattes Dinkelmehl
einen halben Würfel Germ
1 EL Salz
1 TL Zucker
300g Körndl (ich hab je 50g Sonnenblumenkörndl, Haferflocken, Sesam, Leinsamen, Mohn, und Kürbiskerne genommen)
ca. 300ml Buttermilch (je nach Konsistenz- ist aber eh eher weich)

Zuerst den Germ in ein Schüsserl bröckeln, Zucker dazu und ein wenig Wasser drauf. Das ganze ein bisserl an einen warmen Ort stehen lassen, bis es blubbert.
In der Zwischenzeit die Mehle, das Salz und fast alle Körner (einen Rest aufheben zum Bestreuen), in einer Germteigschüssel vermischen.
Dann die Buttermilch in der Mikro lauwarm erhitzen und gemeinsam mit dem Germ zum Mehl geben.
Alles mit dem Knethaken und dann mit den Händen kneten (ist eher weich, aber grad so viel Mehl drüberstreuen, dass er zum Kneten geht). Dann den Teig abgedeckt ca. eine dreiviertel Stunde rastel lassen. Nochhmals kneten und zu einer langen dicken Wurst formen. Auf ein Backblech mit Papier legen und nochmals ca. eine Stunde gehen lass 250°C vorheizen, ein Gefäß mit Wasser auf den Boden stellen. Den mittlerweile aufgegangenen Strutzen (länglicher Laib) mit warmer Honigmilch großzügig bestreichen und mit den restlichen Körnern bestreuen.
Dann ca. 40min backen. Aber die Temperatur nach 10min auf 180°C herunterschalten.
Wenn das Brot fertig ist, zur Probe unten drauf klopfen- es muss sich hohl anfühlen.
 Dann auf einem Rost auskühlen lassen.



I love baking weil man auch gesunde Sachen damit zaubern kann :)

Lasst es euch schmecken!
Mounia

Donnerstag, 3. Juli 2014

# wilb- why I love baking 2

Ist zwar schon ein Zeitl her, aber die Vatertagstorte möcht ich euch unbedingt zeigen.
Also, da muss ich echt sagen, obwohl Eigenlob stinkt, die ist mir gelungen- und zwar sowas von! :)



Die Torte war zwar ein wenig mehr Aufwand als so manch andere, aber- was tut man nicht alles für seinen Papa? (Nein, wirklich- er ist das bisserl Arbeit echt wert).



Das Rezept ist aus einer Fernsehzeitung (weiß grad gar nicht aus welcher). Ich hab mich eigentlich ans Rezept gehalten, nur dass die eine Herzform verwendeten (sowas hab ich nicht) und die Dekoration hab ich fantasievoller gemacht.

Aber ich will euch das Rezept wirklich nicht unterschlagen (es ist super für den Sommer)

Biskuitmasse:
  • 3 Dotter (Größe M)
  • 80 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • ½ Pck. Orangenzesten
  • 1 Prise Salz
  • 50 g glattes Mehl
  • ½ KL Backpulver
  • 50 g Speisestärke
  • ½ Pck. Vanillepuddingpulver
  • 3 EL Milch
  • 3 Eiklar (Größe M) 

Für die Masse Dotter mit Zucker, Vanillin-Zucker, Aroma und Salz mit dem Handmixer (Rührstäbe) cremig aufschlagen. Mehl mit Backpulver vermischen, mit Stärke und Puddingpulver darübersieben und mit der Milch mit dem Kochlöffel unterrühren. Eiklar steif schlagen und unterheben.
Eine Springform (26 cm Ø) fetten und mit Mehl bestauben.  Die Masse einfüllen und glatt streichen.
Die Form in die Mitte des vorgeheizten Rohres schieben.
Ober-/Unterhitze: 200°C
Heißluft: 180°C
Backzeit: ca. 15 Min.

 Himbeer-Mascarpone-Creme:
  • 200 g passierte Himbeeren
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 250 g Mascarpone (ital. Frischkäse)
  • 30 g gesiebter Staubzucker
  • 3 Stk. Gelatine
  • 100 ml geschlagenes Schlagobers
Weiße Schokolade-Jogurt-Creme:
  • 50 ml Milch
  • 150 g weiße Kuvertüre
  • 300 g Jogurt ( ich hab griechisches mit 2% Fett verwendet)
  • 5 Stk.Gelatine
  • 100 ml geschlagenes Schlagobers 
Den erkalteten Biskuit aus der Form nehmen (Form abwaschen- braucht man gleich wieder für die Creme) und rund um den Biskuit einen Tortenring stellen.

Für die Himbeer-Mascarpone-Creme Himbeerpüree mit Zitronensaft, Mascarpone und Staubzucker verrühren. Die Gelatine nach Packungsanleitung zubereiten und unterrühren. Das Schlagobers bei beginnender Gelierung unterheben. Die Creme in die mit Frischhaltefolie ausgelegte Springform(26 cm Ø) füllen und ca. 1 Std. tiefkühlen. Die tiefgekühlte Creme mittig auf den Biskuit im Tortenring platzieren.

Danach den Tortenring etwas weiterstellen (geht leicht- weil die Creme ja eh nicht zerrinnt- sie ist ja noch fast gefroren) und in den Spalt die Biskotten stellen (am besten noch mit weißer Schoko anpicken- also Biskotten ein bissi damit bestreichen, dann erst in den Spalt stellen)

Für die Schokolade-Jogurt-Creme die Milch aufkochen. Vom Herd nehmen und die Kuvertüre unter Rühren darin auflösen. Das Jogurt einrühren. Die Gelatine nach Packungsanleitung zubereiten und unterrühren. Das Schlagobers bei beginnender Gelierung unterheben. Die Creme jetzt einfach auf die Himbeercreme gießen- die Biskotten sollten die noch flüssige Creme vorm Davonlaufen hindern.
Der Tortenring ist ja auch noch da.

Dann die Torte samt Tortenring (am besten hat man alles schon auf einem Tortentransporter gemacht) und Deckel für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Danach kann man den Tortenring entfernen und wie ich noch eine Schleife rund um die Biskotten binden. (Die müssten aber so eigentlich auch halten)

Verziert hab ich das ganze mit einem Himbeergelee. Dazu einfach Himbeeren pürieren, passieren, mit etwas Staubzucker süßen und ein, zwei Blätter Gelatine drunterrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kurz in den Tiefkühler legen. Dann kann man auch schon beginnen. Einfach von der Mitte weg, wie eine Schnecke.


Obwohl die Torte eine echte Kalorienbombe ist, kann ich behaupten (ich- die eigentlich keine Cremetorten mag!!), dass die Torte wirklich nicht nach Schlag und Fett schmeckt sondern echt luftig und sommerlich ist! (Leider kann  man davon auch zwei Stücke essen).



Wow- gratuliere, wers bis hierher geschafft hat- aber ich wollts halt genau machen- für die, die die Torte auch backen wollen :)

Und ihr könnt euch sicher schon denken why I love baking- weil die Torte fantastisch ausschaut und schmeckt!!

Einen schönen Tag noch!
Mounia

Dienstag, 1. Juli 2014

# wilb- why I love baking 1

Neulich hab ich bei Christina (Christinas Catchy Cakes) eine coole Idee gefunden. Wilb- why I love baking. Da schließ ich mich gerne an, denn dafür gibt es 1001 Gründe, warum ich Backen liebe :)

Heute hab ich was altes neues- Kaisersemmerl. Also Handsemmeln reloaded :)

Ich hab sie letztens zum dritten Mal gemacht (wer sich wundert warum ich von Backversuch Nummer 2 nicht bericht habe- die sind in die Hosen gegangen). Hier ist der Post dazu.

Ich hab euch bereits gesagt, dass die erste Fuhr zwar köstilich, aber ein bissi zu kleim (also so schwer und dicht) war.

Diesmal sind sie beinahe perfekt, ein bisserl größer hätt ich sie machen können....

Das total genau beschriebene Rezept und den Hinweiß zum Video findet ihr auf der Homepage von Christoph Ofner- der Backprofi.

Hier ein paar Fotos zum Gustieren :)









Leider haperts auch noch ein bissi mit der ganz richtigen Form- ich weiß einfach nie, wie man den letzen "Zipf" reinstecken soll. Aber naja, damit kann ich vorerst leben :)

So, jetzt wisst ihr why i love baking- weil so köstliche Sachen dabei rauskommen!

Liebste Grüße
Mounia